"The greatest live act in Britain" - Simon Mayo BBC Radio 2
"With the exception of the Who, Bellowhead are surely the best live act in the country” - The Independent
“One of the country’s greatest live outfits. They should be a greater source of national pride” - The Daily Mirror
“Best live band we have. No contest” – fRoots
“Visually stunning, musically amazing…” – Songlines
„In der englischen Folkmusik hat man noch nichts Vergleichbares gehört oder gesehen wie Bellowhead unter Vollgas … es ist ebenso selten wie beglückend, eine Band zu erleben, die so viel Spaß verbreitet.“ Q
Auf der Bühne geben Bellowhead wahrlich ein imposantes Bild ab. Die elfköpfige Folk-Big-Band aus England, die sich alte Perlen heimischer Folkmusik fischt und diese kräftig aufpoliert, wartet mit einem riesigen Arsenal traditioneller Instrumente auf, die sie mit der Grandezza und Wucht einer Rockband erklingen lassen. Kein Wunder, dass nicht nur britische Fans regelmäßig bei den Konzerten ausflippen, sondern die Band auch nordamerikanische Konzertsäle in einen „medieval mosh-pit“ verwandelt, wie die BBC es trefflich beschrieb. In Großbritannien sind Bellowhead in den letzten Jahren zu absoluten Kritikerlieblingen avanciert. Mit „Burlesque“ (2006), „Matachin“ (2008) und ihrem aktuellen, in Deutschland durch eine Bonus Live DVD ergänzte und am 25. November erscheinenden Album „Hedonism“, hat die Band bereits drei hoch gelobte Studiowerke auf ihrer Agenda stehen.
Anfang 2012 kommen Bellowhead erstmals auf Deutschlandtournee, um ihre außergewöhnlichen folkloristischen Fiestas auch hierzulande zu präsentieren. Ein geradezu einmaliges Bühnenereignis voller Theatralik, ein mitreißender Budenzauber, den man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.
Gegründet wurden Bellowhead im Jahr 2004 von John Spiers (Akkordeon, Konzertina) und Jon Boden (Gesang, Fidel), die bis dahin schon als recht bekanntes Duo unterwegs waren. Die von den beiden Musikern gegründete Folk-Big-Band, deren Mitglieder bereits beachtliche Solokarrieren absolviert haben, bündelte all ihre individuellen musikalischen Talente und schuf gemeinsam etwas Einzigartiges. Sie stellen englische Traditionals förmlich auf den Kopf und entstauben mit wagemutigen Arrangements selbst die ältesten Folk-Überlieferungen. Ihre mitreißenden Fusionen aus Folk, Rock, World Music, Klassik und Music Hall haben ihnen besonders als Live-Act innerhalb weniger Jahre ein einzigartiges Renommee beschert. Ganz gleich, ob bei den BBC Proms in der Royal Festival Hall oder als berufene Hausband im berühmten Southbank Centre in London, wo ihre Shows stets ausverkauft sind: Bellowhead werden als Bühnensensation allerorten gefeiert.
So wurden sie seit dem Jahr 2005 gleich fünf Mal mit dem BBC 2 Folk Award als beste Live-Band ausgezeichnet, was bis dahin noch nie einer Band gelungen war. Das englische Magazin Songlines kürte sie in diesem Jahr sogar zur besten Band. Kaum ein großes Festival, bei dem sie in diesem Sommer nicht aufgetreten sind – die Liste reicht vom Cambridge Folk Festival bis Glastonbury, von V über Latitude bis hin zum WOMAD Festival. Auch im britischen Fernsehen sind sie in letzter Zeit immer häufiger zu sehen gewesen. Sie waren zu Gast bei Jools Hollands populärer Show „Later with Jools“ und nach ihrem Auftritt im Frühstücksfernsehen der BBC wurde ihnen die außergewöhnliche Ehre zuteil, für Radio 4 die Melodie der englischen Kultserie „The Archers“ neu aufzunehmen.
Ein Coup gelang ihnen mit ihrem dritten Album, das das Magazin Uncut als „ihren um einige rasante Meilen besten Wurf“ bezeichnete. Für „Hedonism“ konnte die Band den renommierten Produzenten John Leckie (Stones Roses, Radiohead) engagieren, der die Aufnahmen in den Abbey Road Studios betreute. Wer das Album hört, mag kaum glauben, dass manche musikalischen Vorlagen ursprünglich aus dem 15. oder 16. Jahrhundert stammen. Bellowhead klingen wahrlich alles andere als antiquiert. Im Gegenteil: Ihre Arrangements sind so abenteuerlich wie innovativ. Und das honorierte die englische Presse eindrucksvoll und bedachte das Werk mit etlichen Vier-und-Fünf-Sterne-Rezensionen. Das Magazin fRoots kürte „Hedonism“ sogar zum besten Album des Jahres.
Rein musikalisch ist „Hedonism“ eine geradezu berauschende Mixtur. „A-Begging I Will Go“, ein englischer Folk-Standard aus dem 17. Jahrhundert, wurde ins Hier und Jetzt katapultiert und mit Ska-Elementen, Anleihen an Isaac Hayes’ „Theme From Shaft“ und dem Drive einer Brass Band aufgepeppt. Die Atmosphäre zwielichtiger Hafenviertel evozieren sie in Jaques Brels Chansonklassiker „Amsterdam“ ebenso überzeugend wie das mit klagenden Bläsersätzen verzierte „Cold Blows The Wind“, ein Folksong aus der berühmten Sammlung englischer Folksongs von Francis James Childs. Immer wieder greifen Bellowhead tief in die Schatzkiste englischer Geschichte, wie etwa bei der Interpretation von „The Hand Weaver And The Factory Girl“, eine hier ins zirkushafte gerückte romantische Ballade an der Schwelle der industriellen Revolution, die schon von Folkgrößen wie A.L. Lloyd und Steeleye Span interpretiert wurde.
Ganz gleich, ob bei dem zwischen Balkanlieblichkeit und fröhlichem Jig pendelnden Instrumental „Cross-eyed And Chinless“ oder dem Funken schlagenden Punk-Folk von „Little Sally Racket“, bei dem die Sixties-Folkband Young Tradition Pate gestanden hat – wenn Bellowhead richtig aufdrehen, gibt es kein Halten mehr. Wie geschickt sie zudem verschiedene musikalische Quellen anzapfen, zeigt sich bei „Broomfield Hill“, dessen Melodie von „Bogie’s Bonny Belle“ entlehnt wurde, während der Refrain aus einer Robin-Hood-Ballade stammt. Und wann hat man schon mal Dudelsäcke derart swingen hören? Dass sie ihr Album mit der überdrehten Polka „New York Girls“ und dem Brass-Band-Furor von „Yarmouth Town“ in einen zu ausgelassenen Tänzen animierenden Rahmen eingebettet haben, spricht für die Euphorie und Lebensfreude, die Bellowhead nicht nur auf der Bühne, sondern auch im Studio ausstrahlen. History has rarely sounded that hip!
Bellowhead :
Jon Boden - Vocals / Fiddle / Tambourine • John Spiers - Melodeon / Concertina
Benji Kirkpatrick - Guitar / Bouzouki / Mandolin / Banjo • Rachael McShane - Cello / Fiddle
Paul Sartin - Fiddle / Oboe • Sam Sweeney - Fiddle / Bagpipes
Pete Flood – Percussion • Ed Neuhauser - Sousaphone • Justin Thurgur - Trombone
Brendan Kelly - Saxophones / Bass Clarinet • Andy Mellon - Trumpet
www.bellowhead.co.uk
Tourdaten:
30.01. Hamburg - Übel & Gefährlich
31.01. Aschaffenburg - Colos-Saal
01.02. München - Freiheiz
05.02. Köln - Kantine
06.02. Berlin - Postbahnhof
07.02. Hannover - Capitol