Seit Jahren sind sie ein Fixstern in Wiens Songwriterszene: Laura Rafetseder und ihre Band Laura & The Comrats. Nun erscheint ihr Debütalbum ""creating memories"" auch in Deutschland. Lauras Mitstreiter sind Marc Bruckner (Drums, Cajon, Harp), Michael Huber (Gitarre, Mandoline) und Martin Mixan (Kontrabass). Ihr Sound bewegt sich zwischen Folk/Pop und Acoustic Rock, ergänzt dabei Lauras Songwriting perfekt und schmiegt sich um die Melodien und ihre unverwechselbare Stimme. Als Gäste sind zwei Spitzenmusiker der Wiener Folkszene zu hören: Stephan ""Stoney"" Steiner (Violine) und Gernot Feldner (Piano). ""Es ist die Grenze zwischen Zukunft und Vergangenheit, die mich interessiert. Es ist ein Album das genau weiß, wo es steht – und das gleichzeitig nach vorne und zurück blickt"", sagt Laura. Sie ist seit jeher fasziniert von den Widersprüchen des Lebens: die Stärke in der Schwäche, das Böse im Guten, die Melancholie in der Freude und die Freude an der Melancholie. ""In ’Vast Gigantic Sea’ geht es um die Unmöglichkeit, den Moment festzuhalten. Das ist etwas, woran vermutlich ein Großteil der Menschheit knabbert. Es ist nur ein Augenblick, und dann ist er schon wieder vergangen und der nächste ist neu, baut aber auf dem vorhergehenden auf. Und wenn er schön ist, ist die Freude umso intensiver, weil du weißt, es gibt ihn nur einmal – und gleichzeitig liegt eine ganz kleine Spur Wehmut darin. ‚Rise‘ wiederum beleuchtet die Abgründe und die Dynamik des Verdrängten – die Bewegung, die aus der Spannung entsteht."" Zu Lauras musikalischen Einflüssen zählen Singer/Songwriter der 70er Jahre wie Joni Mitchell, Sandy Denny oder Jackson Browne, aber auch die sie von klein auf begleitenden Beatles und andere 60er Jahre Pop-Gruppen. Stimmlich wurde sie bereits des Öfteren mit Natalie Merchant verglichen. Laura: ""Mit ‚creating memories‘ haben wir versucht, einen reduzierten Sound zu finden. Es sind die Songs, die die Stars sind. ‚Someday‘ und ‚The Wind is my companion‘ stehen in der Folktradition – und besingen die Liebe auf Distanz. ‚The Cats' fading Colors‘ handelt von der Geborgenheit der Nacht: Ich kann schlafen, weil die Welt draußen sich weiterdreht. ‚Bye Bye Clouds‘ ist ein kleines fröhliches Trinklied – alles ist verloren, lasst uns feiern. Auch ‚The Unkown‘ hat diesen leicht irren Optimismus, der einen befällt, wenn die Milch bereits verschüttet ist – was uns bleibt, ist die Gewissheit über die Ungewissheit. ‚Vienna at my feet‘ wiederum ist unsere Ode an Wien."" "Als wir die Songs aufgenommen haben, waren drei Bandbabys unterwegs – Michi, Tino und ich haben jeweils Nachwuchs gekriegt. Das hatte sicher Einfluss auf das Album. Mein Sohn war quasi bei den Recording-Sessions anwesend - und hat per Fußtritt zu verstehen gegeben, was ihm gefällt und was nicht."